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Titel: Subgruppenauswirkung auf die lokale Kontrolle im mittleren und fortgeschrittenen Stadium beim Hepatozellulären Karzinom nach interstitieller Hochdosis-Brachytherapie
Autor(en): Othmer, Max Laurent
Gutachter: Behme, Daniel
Fehrenbach, Uli
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2024
Art: Dissertation
Datum der Verteidigung: 2025
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1221349
Schlagwörter: Leberzellkrebs
Interstitielle Strahlentherapie
Brachytherapie
Zusammenfassung: Einführung: Die Wirksamkeit der bildgeführten interstitiellen Hochdosis-Brachytherapie (iBT) zur lokalen Ablation intermediärer und fortgeschrittener Hepatozellulärer Karzinome (HCC; BCLC B und C) ist hinreichend belegt. Ziel dieser Studie war es, das dort bestehende heterogene Patienten- kollektiv nach Subgruppen und Merkmalen zu analysieren, die mit überlegenen lokalen Tu- morkontrollraten (LTC) verbunden sind. Material und Methoden: Retrospektiv erfolgte die Analyse von 107 Patienten mit 286 HCC-Läsionen. Klinische und bildbasierte Verlaufskontrollen wurden alle drei Monate nach der Behandlung durchgeführt. Untersuchte klinische Faktoren waren: Leberzirrhose, Ätiologie, radiologisches Erscheinungs- bild, Läsionsgröße, Vorbehandlungsstatus, applizierte Dosis, Vorhandensein einer portalen Hy- pertension und Höhe des Alpha-Fetoprotein-Spiegels (AFP-Spiegel). Ergebnisse: Die LTC-Rate betrug 88,8 % bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 14,3 Monaten (Spannweite 3–81 Monate) entsprechend einer kumulativen Lokalrezidivrate (CLR) von 11,2 %. Die mediane umschließende Dosis (D100) betrug 16,1 Gy (Spannweite 7,1–30,3 Gy; Referenzdosis 15 Gy). Die Subgruppenanalyse zeigte signifikant weniger Lokalrezidive für HCCs, die auf der Basis einer alkoholischen Lebererkrankung (ALD) entstanden waren, als für HCCs, deren ätiologischer Ursprung in einer nicht alkoholischen Fettlebererkrankung, virusbe- dingte Leberzirrhose oder anderen Ursachen (zum Beispiel Hämochromatose) lag. Darüber hi- naus war die LTC-Rate nach vorangegangener OP niedriger (p = 0,046). Für die angewendete D100 wurde in und zwischen den Gruppen keine signifikante Varianz beobachtet. Für alle an- deren getesteten klinischen Faktoren fand sich keine statistische Signifikanz in Bezug zur LTC. Zusammenfassung: Die Ergebnisse dieser Arbeit decken sich größtenteils mit denen vorangegangener Studien und die iBT erzielt hohe LTC in allen Subgruppen. Vor dem Hintergrund möglicherweise variie- render Radiosensitivitäten sollten zukünftige Studien den potenziellen Einfluss zugrunde lie- gender Ätiologien auf ein Lokalrezidiv untersuchen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122134
http://dx.doi.org/10.25673/120175
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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