Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/120813
Title: InspeCKD : Analyse zur Prävalenz, Diagnose und Therapie der chronischen Nierenerkrankung : Daten von Risikopatienten in deutschen Hausarztpraxen
Author(s): Wanner, ChristophLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Schaeffner, Elke
Frese, ThomasLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Opfermann, Ulrich TimLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Radowsky, Frank
Stahl, PhilippLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Burckhardt, FabianLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Scherg, Felix
Weber, Christoph
Mader, Frederik MariaLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Issue Date: 2025
Type: Article
Language: German
Abstract: Hintergrund: Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus (DM) und/oder kardiovaskulären Erkrankungen („cardiovascular diseases“ [CVD]) sind besonders gefährdet, eine chronische Nierenerkrankung („chronic kidney disease“ [CKD]) zu entwickeln, und sollten daher regelmäßig auf eine CKD untersucht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der CKD kann das Risiko für Nierenversagen und kardiorenale Komplikationen senken. Ziel der Arbeit: Ziel der Querschnittsstudie war es, ein besseres Verständnis über die Prävalenz, Diagnostik, Diagnose und Therapie der CKD bei Risikopatienten in deutschen Hausarztpraxen zu gewinnen. Material und Methoden: Von 1244 Hausärzten wurden elektronische, vollständig anonymisierte Einzeldatensätze für die Analyse zur Verfügung gestellt (Studienzeitraum: 6/2020–6/2023). Eingeschlossen wurden gemäß den Screeningempfehlungen von Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) CKD-Risikopatienten mit Bluthochdruck und/oder DM und/oder CVD mit einer Beobachtungsdauer von mindestens einem Jahr. Ergebnisse: Die CKD-Prävalenz betrug 18,8% (n= 24.179), wobei 16,5% (n= 3986) eine Diagnose für CKD gemäß Internationaler statistischer Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) hatten. Somit blieben 83,5%(n= 20.193) der Risikopatienten ohne ICD-10-CKD-Diagnose. Bis 6 Monate nach Diagnosestellung wurden 9,7% (n= 1740) der nach ICD-10 diagnostizierten CKDPatienten mit einem Renin-Angiotensin-System-Hemmer in Kombination mit einem Natrium-Glukose-Kotransporter-2-Hemmer behandelt. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen Defizite in der Früherkennung und Therapie der CKD in Deutschland. Eine stärkere Sensibilisierung der Hausärzte für dieses unterschätzte Krankheitsbild ist dringend erforderlich.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122768
http://dx.doi.org/10.25673/120813
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
Journal Title: Die Innere Medizin
Publisher: Springer Medizin
Publisher Place: Berlin
Volume: 66
Original Publication: 10.1007/s00108-025-01958-6
Page Start: 1087
Page End: 1099
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