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Titel: Prävalenz der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit bei Patienten mit einer COPD in Abhängigkeit vom Stadium, der systemischen Inflammation und der Exazerbationsrate
Autor(en): Rech, Alexander
Gutachter: Halloul, Zuhir
Schlitt, Axel
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2024
Art: Dissertation
Datum der Verteidigung: 2025
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1221331
Schlagwörter: Obstruktive Ventilationsstörung
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Zusammenfassung: Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, chronic obstructive pulmonary disease) haben eine ca. doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) und bei Vorliegen beider Erkrankungen eine deutlich erhöhte Mortalität, so dass eine routinemäßige angiologische Diagnostik bei allen COPD Patienten sinnvoll erscheint. Ziel der Studie war es zu prüfen, wie die Prävalenz der pAVK bei Patienten mit bekannter COPD ist. Insbesondere sollte geklärt werden, welchen Einfluss Exazerbationen der COPD und die damit einhergehende systemische Inflammation haben. Die Studie sollte Rückschlüsse ermöglichen, ob bestimmte COPD Patienten ein höheres Risiko für das Vorliegen einer pAVK haben und daher vorrangig einer angiologischen Diagnostik zugeführt werden sollten. Dazu wurden 182 Patienten mit einer COPD unterschiedlicher Schweregrade unter Einbe- ziehung von Lungenfunktionsparametern, Fragebögen zur Lungenerkrankung und zur Exazerbationshistorie untersucht. Zusätzlich führten wir die Messung des Knöchel-Arm-Index (ABI, ankle-brachial-index), der 6 Minuten-Gehstrecke, des hochsensitiven C-reaktiven Proteins (hs-CRP) und des Fibrinogens durch. Bei 26 Patienten (14,3%) ließ sich eine pAVK über einen erniedrigten ABI-Wert diagnostizieren. 4 (2,2%) Patienten hatten einen schweren Befund mit einem ABI < 0,5. Fünf Patienten (2,7%) hatten einen mittelschweren Befund mit einem ABI < 0,75 und 17 Patienten (9,3%) hatten einen leichten Befund mit einem ABI < 0,9. Weiterhin fanden wir einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Exazerbations- häufigkeit, sowie der Schwere der Exazerbationen und dem Auftreten einer pAVK. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass eine frühzeitige Diagnostik von Patienten mit COPD und insbesondere von Patienten mit Exazerbationen der COPD wichtig ist, um eine pAVK bereits in den Anfangsstadien zu erkennen und zu behandeln.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122133
http://dx.doi.org/10.25673/120174
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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