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Titel: Symptomschwere und Aggravation in der Begutachtung psychischer Störungen
Autor(en): Ebert, Ruth-Sophia UlrikeIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Watzke, StefanIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Giegling, InaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Stieglitz, Rolf-DieterIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (80 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-01-28
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-327836
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen unterschiedlicher subjektiver Belastungsschwere auf das Auftreten von Aggravation in psychiatrischen Begutachtung. In einer einfach verblindeten experimentellen Querschnittstudie, erfolgte der Vergleich von 60 Patienten mit gesicherter depressiver Störung in zwei randomisierten Gruppen (Instruktion: nichtauthentisch vs. authentisch). Zur Erfassung der Aggravation wurde das Structured Interview of Reported Symptoms , 2nd edition (SIRS-2) im Rahmen der deutschen Validierungsstudie verwendet, das subjektive Belastungserleben wurde mit der Symptom-Checklist-90 in Revidierter Form (SCL-90-R) erhoben. In beiden Untersuchunsgruppen zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen dem subjektiven Belastungserleben und dem Auftreten von Aggravation. Eine hohe subjektive Belastungsschwere scheint also mit der vermehrten Angabe von Aggravation einher zu gehen. Es ergaben sich jedoch auch erste Hinweise darauf, dass eine hohe Belastung im Bereich Depressivität und Phobische Angst schützend vor der Anwendung von Aggravation wirken kann.
The present work deals with the effect of different subjective stress severity on the occurene of malingering in psychiatric assessment. In a simply blinded experimental cross-sectional study, 60 patients with confirmed major depressive disorder were compared in two randomized groups (instruction: non-authentic vs. authentic). As a part of the german validation study of the Structured Interview of Reported Symptoms, 2nd edition (SIRS-2), this interview was used to record malingering, the subjective stress severity was recorded with the Symptom-Checklist-90 in revised form (SCL-90-R). Both groups showed significant correlations regarding the subjective stress severity and the occurence of malingering. A high subjective severity seems to occur together with an increased indication of malingering. However, there were as well first indications that a high level of depression and phobic anxiety may be protective against the occurence of malingering.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/32783
http://dx.doi.org/10.25673/32598
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Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit