Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/34717
Titel: Paranoides Denken : Assoziation mit kognitiven Leistungen bei Patienten mit Schizophrenie und gesunden Kontrollen
Autor(en): Leonhardt, AnnaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Watzke, StefanIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Giegling, InaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Bergemann, NielsIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (75 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-07-15
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-349128
Zusammenfassung: Entsprechend der von Freeman und Kollegen postulierten Kontinuumstheorie wird vermutet, dass paranoidem Denken und Wahn gemeinsame kognitive Verarbeitungsfehler zu Grunde liegen. Die vorliegende Arbeit prüfte diese Annahme hinsichtlich der Denkstile JTC und NFC. Anhand etablierter psychometrischer Tests wurde das Ausmaß von paranoidem Denken und den Denkstilen JTC und NFC an 60 Schizophrenen und 56 gesunden Kontrollen getestet. Die Studie konnte belegen, dass das Ausmaß an paranoidem Denken sowie an JTC und NFC zwischen den Gruppen signifikant differierte. Assoziationen zwischen paranoidem Denken und Wahn einerseits und den kognitiven Verarbeitungsfehlern anderseits stellten sich auch gruppenunabhängig dar. Die Studienergebnisse untermauern die Theorie eines paranoiden Kontinuums, wobei paranoides Denken als subklinisches Phänomen paranoiden Wahns definiert werden kann. Den ätiopathogenetisch relevanten kognitiven Verarbeitungsfehlern JTC und NFC sollte gezielt psychotherapeutisch begegnet werden.
According to the continuum theory postulated by Freeman and colleagues, it is assumed that paranoid thinking and delusion are based on common cognitive processing errors. The present work tested this assumption with regard to the JTC and NFC thinking styles. Established psychometric tests were used to test the extent of paranoid thinking and the JTC and NFC thinking styles in 60 schizophrenics and 56 healthy controls. The study was able to show that the extent of paranoid thinking as well as JTC and NFC differed significantly between the groups. Associations between paranoid thinking and delusion, on the one hand, and cognitive processing errors, on the other, were also independent of the group. The study results support the theory of a paranoid continuum, whereby paranoid thinking can be defined as a subclinical phenomenon of paranoid delusion. The etiopathogenetically relevant cognitive processing errors JTC and NFC should be countered with targeted psychotherapy.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/34912
http://dx.doi.org/10.25673/34717
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
DoktorarbeitV30.pdf1.71 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen